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Bahá'u'lláh - Schriften über den Aufbau einer geistigen Zivilisation

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Er Ist Gott, erhaben ist Er, der Herr der Majestät und Allmacht.

Ein Lobpreis, der hoch über jeder Erwähnung oder Beschreibung steht, kommt dem Angebeteten zu, dem Besitzer alles Sichtbaren und alles Unsichtbaren, der den Ersten Punkt befähigt hat, unzählige Bücher und Lehrbriefe zu offenbaren, und der durch die Kraft Seines erhabenen Wortes die ganze Schöpfung, die frühe wie die jüngst geschaffene, ins Dasein rief. Auch sendet Er in jedem Zeitalter und Zyklus nach Seiner alles überragenden Weisheit einen göttlichen Boten, die verzagten, entmutigten Seelen mit dem Lebenswasser Seiner Rede neu zu beleben. Er ist fürwahr der Erklärer, der wahre Ausleger; denn der Mensch ist unfähig zu begreifen, was der Feder der Herrlichkeit entströmt und in Seinen himmlischen Büchern verzeichnet ist. Zu allen Zeiten und in jeder Lebenslage brauchen die Menschen jemanden, der sie ermahnt, führt, lehrt und erzieht. Deshalb sendet Er Seine Boten, Seine Propheten und Erwählten, auf daß sie das Volk mit der göttlichen Absicht vertraut machen, die der Offenbarung von Büchern und der Berufung von Boten zugrundeliegt, und jedermann sich bewußt werde, was in jedweder menschlichen Seele als Treugut Gottes verborgen ruht.

Der Mensch ist der höchste Talisman. Der Mangel an geeigneter Erziehung hat ihn jedoch dessen beraubt, was er seinem Wesen nach besitzt. Durch ein Wort, das aus dem Munde Gottes hervorging, wurde er ins Dasein gerufen. Durch ein weiteres Wort ward er dazu geführt, den Quell seiner Erziehung zu erkennen. Durch wieder ein anderes Wort wurden seine Stufe und seine Bestimmung sichergestellt. Das Erhabenste Wesen spricht: Betrachte den Menschen als ein Bergwerk, reich an Edelsteinen von unschätzbarem Wert. Nur die Erziehung kann bewirken, daß es seine Schätze enthüllt und die Menschheit daraus Nutzen zu ziehen vermag. Jeder Mensch, der darüber nachsinnt, was die aus dem Himmel des heiligen Willens Gottes herabgesandten Schriften offenbart haben, wird leicht erkennen, wie es ihr Ziel ist, daß alle Menschen als eine Seele betrachtet werden sollen, damit das Siegel mit den Worten »Das Reich wird Gottes sein«¹ jedem Herzen aufgeprägt werde, und das Licht göttlicher Großmut, Gnade und Barmherzigkeit die ganze Menschheit umhülle. Der eine wahre Gott - gepriesen sei Seine Herrlichkeit - wünscht nichts für sich selbst. Ihm nützt weder die Untertanentreue der Menschheit noch schadet Ihm ihre Verderbtheit. Der Vogel aus dem Reiche der Äußerung erhebt unaufhörlich diesen Ruf: »Alle Dinge habe Ich für dich gewollt, und auch dich um deiner selbst willen.« Wenn die Gelehrten und Weltweisen dieser Zeit der Menschheit gestatteten, den Duft der Verbundenheit und Liebe einzuatmen, würde jedes verständige Herz die Bedeutung wahrer Freiheit begreifen und das Geheimnis ungetrübten Friedens und vollkommener Seelenruhe entdecken. Würde die Erde diesen Stand der Dinge erreichen und von seinem Lichte erleuchtet, dann könnte man wahrlich von ihr sagen: »Du wirst auf ihr weder Tiefen noch Höhen sehen.«

Segen und Frieden seien mit Ihm [Muhammad], durch Dessen Kommen Bathá' [Mekka] lieblich lächelte, der mit dem süßen Duft Seines Gewandes die ganze Menschheit umfing - Er, Der kam, die Menschen zu schützen vor allem, was ihnen in der Welt hienieden schadet. Erhaben, unermeßlich erhaben ist Seine Stufe über die Verherrlichung aller Wesen, geheiligt über den Lobpreis der gesamten Schöpfung. Durch Sein Kommen wurde das Königszelt der Beständigkeit und Ordnung über der ganzen Welt aufgerichtet und das Banner der Erkenntnis inmitten der Völker gehißt. Segnungen ruhen auch auf Seinen Nachkommen und Seinen Gefährten, durch welche die Standarte der Einheit Gottes und Seiner Einzigkeit aufgepflanzt, die Fahnen himmlischen Triumphes entfaltet worden sind.

Dein Brief, aus dem der Duft der Wiedervereinigung zu atmen war, ist eingegangen. Preis sei Gott! Nach dem schweren Schicksalsschlag der Trennung wurde der Windhauch der Nähe und Verbindung bewegt, der Urgrund des Herzens wurde mit den Wassern der Freude und des Frohsinns erfrischt. Wir sagen Gott Dank in allen Lebenslagen und hegen die Hoffnung, daß Er - gepriesen sei Seine Herrlichkeit - durch Seine gnädige Vorsehung alle Erdenbewohner zu dem führe, was vor Ihm annehmbar und wohlgefällig ist.

Sieh den Aufruhr, der die Welt seit vielen langen Jahren heimsucht, und die Verwirrung, die ihre Völker ergriffen hat. Entweder ist sie durch Krieg verwüstet oder von plötzlichem, unerwartetem Unheil gepeinigt worden. Obwohl Not und Elend die Welt umhüllen, hat doch kein Mensch innegehalten und darüber nachgedacht, was der Grund und Ursprung sei. Wann immer der Wahre Ratgeber ein Mahnwort sprach, siehe, da beschuldigten Ihn alle, Er sei ein Unheilstifter, und wiesen Seinen Anspruch zurück. Wie bestürzend, wie verwirrend ist ihr Verhalten! Keine zwei Menschen sind zu finden, von denen man sagen könnte, daß sie äußerlich und innerlich einig seien. Überall sind die Zeichen des Zwiespaltes und der Bosheit sichtbar, obwohl alle zu Harmonie und Einigkeit erschaffen wurden. Das Erhabenste Wesen spricht: O ihr Vielgeliebten! Das Heiligtum der Einheit ist errichtet; betrachtet einander nicht als Fremde. Ihr seid die Früchte eines Baumes, die Blätter eines Zweiges. Wir hegen die Hoffnung, daß das Licht der Gerechtigkeit über die Welt scheine und sie von aller Tyrannei heilige. Wenn die Herrscher und Könige der Erde, die Sinnbilder der Macht Gottes - gepriesen sei Seine Herrlichkeit - sich erheben und beschließen, sich dem zu weihen, was das höchste Wohl der ganzen Menschheit fördert, dann wird die Herrschaft der Gerechtigkeit sicherlich unter den Menschenkindern errichtet, und ihre Lichtstrahlen werden die ganze Erde umhüllen. Das Erhabenste Wesen spricht: Das Bauwerk der Beständigkeit und Ordnung dieser Welt ist auf den beiden Pfeilern von Lohn und Strafe errichtet und wird weiterhin von ihnen getragen werden. Und in anderem Zusammenhang spricht Er in beredter Sprache [Arabisch]: Der Gerechtigkeit steht eine starke Streitmacht zu Gebote. Sie ist nichts anderes als Lohn und Strafe für der Menschen Taten. Durch diese Streitmacht ist das Königszelt der Ordnung über der ganzen Welt errichtet; sie läßt die Bösen ihre Triebnatur bezähmen aus Furcht vor Strafe.

An anderer Stelle hat Er geschrieben: Hüte dich, o Schar der Herrscher in der Welt! Es gibt keine Macht auf Erden, die an sieghafter Gewalt der Macht der Gerechtigkeit und Weisheit gleichkäme. Fürwahr, Ich bestätige, daß es nie eine mächtigere Heerschar gab als die Gerechtigkeit und Weisheit. Selig der König, der das Banner der Weisheit vor sich entfaltet und voranschreitet, die Heere der Gerechtigkeit hinter sich scharend. Er ist wahrlich der Schmuck, der die Stirn des Friedens und das Antlitz der Sicherheit ziert. Zweifellos würde das Antlitz der Erde völlig verwandelt, wenn die von den Wolken der Tyrannei verdunkelte Sonne der Gerechtigkeit ihr Licht über die Menschen ergösse.

In dem Wunsche, die Voraussetzungen für Frieden und Ruhe in der Welt und für den Fortschritt ihrer Völker zu offenbaren, hat das Erhabenste Wesen geschrieben: Die Zeit muß kommen, da die gebieterische Notwendigkeit für die Abhaltung einer ausgedehnten, allumfassenden Versammlung der Menschen weltweit erkannt wird. Die Herrscher und Könige der Erde müssen ihr unbedingt beiwohnen, an ihren Beratungen teilnehmen und solche Mittel und Wege erörtern, die den Grund zum Größten Weltfrieden unter den Menschen legen. Ein solcher Friede erfordert es, daß die Großmächte sich um der Ruhe der Völker der Erde willen zu völliger Aussöhnung untereinander entschließen. Sollte ein König die Waffen gegen einen anderen ergreifen, so müssen sich alle vereint erheben und ihn daran hindern. Wenn dies geschieht, werden die Nationen der Welt außer für die Wahrung der Sicherheit ihrer Reiche und die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung in ihrem Staatsgebiet keine Waffen mehr brauchen. Dies wird jedem Volk, jeder Regierung und Nation Frieden und Ruhe sichern. Wir möchten gerne hoffen, daß die Könige und Herrscher der Erde, die Spiegel des barmherzigen und allmächtigen Namens Gottes, diese Stufe erreichen und die Menschheit vor dem Angriff der Tyrannei beschirmen werden.

Desgleichen spricht Er: Zu den Mitteln, die Einheit und Eintracht befördern und bewirken, daß die ganze Erde als ein Land betrachtet wird, gehört, daß die Zahl der Sprachen auf eine und die auf der Welt verwandten Schriften auf eine einzige beschränkt werden. Es ist aller Nationen Pflicht, einige sachverständige Gelehrte zu benennen, die eine Versammlung einzuberufen haben. Nach gemeinsamer Beratung sollen sie eine Sprache unter den vorhandenen auswählen oder eine neue Sprache schaffen, die sodann den Kindern in allen Schulen der Welt gelehrt werden muß.

Der Tag naht, da alle Völker der Welt eine universale Sprache und eine einheitliche Schrift annehmen werden. Wenn dies erreicht ist, wird es für jeden Menschen, in welche Stadt er auch reisen mag, sein, als betrete er sein eigenes Heim. All dies ist verbindlich und durchaus wesentlich. Es ist die Pflicht eines jeden Menschen mit Einsicht und Verständnis, danach zu streben, das hier Niedergeschriebene in die Wirklichkeit und die Tat umzusetzen.

Heutzutage ist das Königszelt des Rechts in die Klauen der Tyrannei und der Unterdrückung geraten. Flehet zu dem einen wahren Gott - gepriesen sei Seine Herrlichkeit -, daß Er der Menschheit das Meer wahren Verständnisses nicht vorenthalte; denn wären die Menschen nur achtsam, könnten sie leicht einsehen, daß alles, was aus der Feder der Herrlichkeit strömt und von ihr herniedergesandt wird, für die ganze Welt wie die Sonne ist, und daß Wohlfahrt, Sicherheit und die wahren Belange aller Menschen darin verwahrt sind. Ansonsten wird die Erde tagtäglich von neuem Unheil gequält werden, und Aufruhr ohnegleichen wird ausbrechen. Gebe Gott, daß dem Volk der Welt gnädig geholfen werde, das Licht Seiner liebevollen Ratschläge in der Lampe der Weisheit zu wahren. Wir hegen die Hoffnung, daß jedermann mit dem Gewande wahrer Weisheit, der Grundlage für die Regierung der Welt, geschmückt werde.

Das Erhabenste Wesen spricht: Der Himmel der Staatskunst leuchtet hell und strahlend im Lichterglanz der folgenden seligen Worte, die im Morgenrot des Willens Gottes aufgingen: Jedem Herrscher geziemt, jeden Tag sein ganzes Wesen auf der Waage unparteiischer Gerechtigkeit zu wägen, um sodann zwischen den Menschen zu entscheiden und ihnen zu raten, das zu vollbringen, was ihre Schritte auf den Pfad der Weisheit und Einsicht lenkt. Dies ist der Eckstein der Staatskunst und ihr innerster Kern. Jeder Aufgeklärte und Weise wird diesen Worten leicht entnehmen, was solche Ziele wie Wohlfahrt, Sicherheit und Schutz für die Menschheit sowie die Bewahrung menschlichen Lebens fördert. Wollten einsichtsvolle Menschen sich satt trinken aus dem Meer an inneren Bedeutungen, wie sie in diesen Worten verwahrt sind, und würden sie völlig damit vertraut, so würden sie die Erhabenheit dieser Äußerung bezeugen. Wollte dieser bescheidene Diener darlegen, was er schaut, so würden alle Gottes vollendete Weisheit bezeugen. Das Geheimnis der Staatskunst und das wahre Bedürfnis des Volkes liegen in diesen Worten beschlossen. Dieser demütige Diener fleht aufrichtig zu dem einen wahren Gott - gepriesen sei Seine Herrlichkeit -, die Augen des Volkes der Welt mit dem strahlenden Lichte der Weisheit zu erleuchten, damit alle erkennen, was heutzutage unumgänglich ist.

Der ist wirklich ein Mensch, der sich heute dem Dienst am ganzen Menschengeschlecht hingibt. Das Erhabenste Wesen spricht: Selig und glücklich ist, wer sich erhebt, dem Wohle aller Völker und Geschlechter der Erde zu dienen. An anderer Stelle hat Er verkündet: Es rühme sich nicht, wer sein Vaterland liebt, sondern wer die ganze Welt liebt. Die Erde ist nur ein Land, und alle Menschen sind seine Bürger.

Ermahnungen zu Einheit und Eintracht, wie sie in den Büchern der Propheten von der Feder des Allhöchsten geschrieben stehen, beziehen sich auf bestimmte Angelegenheiten; es geht nicht um Einheit, die zu Uneinigkeit führt, oder um Eintracht, die Zwietracht schafft. Dies ist die Stufe, auf der an alles Maßstäbe angelegt werden, eine Stufe, auf der jede verdienstvolle Seele ihren Teil erhält. Wohl denen, welche die Bedeutung dieser Worte richtig einschätzen und deren Absicht begreifen, und wehe den Achtlosen! Dies bezeugen zur Genüge alle Naturerscheinungen in ihrem wahren Wesensgehalt. Jeder urteilsfähige, weise Mensch ist mit dem hier Gesagten eng vertraut; nicht jedoch solche, die weit vom Lebensquell der Ehrlichkeit abgeirrt sind und wahnsinnig in der Wüste der Unwissenheit und des blinden Fanatismus schweifen.

Das Erhabenste Wesen spricht: O ihr Menschenkinder! Der Hauptzweck, der den Glauben Gottes und Seine Religion beseelt, ist, das Wohl des Menschengeschlechts zu sichern, seine Einheit zu fördern und den Geist der Liebe und Verbundenheit unter den Menschen zu pflegen. Laßt sie nicht zur Quelle der Uneinigkeit und der Zwietracht, des Hasses und der Feindschaft werden. Dies ist der gerade Pfad, die feste, unverrückbare Grundlage. Was immer auf dieser Grundlage errichtet ist, dessen Stärke können Wandel und Wechsel der Welt nie beeinträchtigen, noch wird der Ablauf zahlloser Jahrhunderte seinen Bau untergraben. Unsere Hoffnung ist, daß sich die religiösen Führer der Welt und ihre Herrscher vereint für die Neugestaltung dieses Zeitalters und die Wiederherstellung seiner Wohlfahrt erheben werden. Laßt sie, nachdem sie über seine Nöte nachgedacht haben, zusammen beraten und nach sorgsamer, reiflicher Überlegung einer kranken, schwer leidenden Welt das Heilmittel darreichen, dessen sie bedarf.Das Erhabenste Wesen spricht: Der Himmel göttlicher Weisheit wird von zwei Leuchten erhellt: Beratung und Erbarmen. Haltet Rat miteinander in allen Angelegenheiten; denn Beratung ist die Lampe der Führung, die den Weg weist, und die Quelle des Verstehens.

Am Anfang jeder Bemühung hat man die Pflicht, auf das Ende zu sehen. Von allen Künsten und Wissenschaften sollten die Kinder diejenigen erlernen, welche dem Menschen Vorteil bringen, seinen Fortschritt sichern und seinen Rang erhöhen. So wird der widerliche Gestank der Gesetzlosigkeit vertrieben, und durch die edlen Bemühungen der Staatsführer werden alle geborgen, sicher und in Frieden leben.

Das Erhabenste Wesen spricht: Die Gebildeten dieser Zeit müssen das Volk anleiten, solches Wissen zu erwerben, das sowohl den Gebildeten selbst als auch der ganzen Menschheit von Nutzen ist. Akademische Studien, die mit Worten anfangen und mit Worten aufhören, waren nie von Wert und werden es niemals sein. Die meisten Gelehrten Persiens wenden ihr ganzes Leben an das Studium einer Philosophie, deren Ertrag letztlich nur Worte sind.

Die an der Macht sind, haben die Pflicht, Mäßigung in allen Dingen zu üben. Was die Grenzen der Mäßigung überschreitet, hört auf, wohltätigen Einfluß auszuüben. Betrachtet zum Beispiel Gegenstände wie Freiheit, Zivilisation und dergleichen. Wie wohlgefällig verständige Menschen sie auch immer betrachten mögen, ins Übermaß gesteigert, werden sie verderblichen Einfluß auf die Menschen haben.

Falls dies näher erläutert werden sollte, wäre eine ausführliche Erklärung vonnöten, die, so ist zu befürchten, ermüden könnte. Es ist die glühende Hoffnung dieses bescheidenen Dieners, daß Gott - gepriesen sei Seine Herrlichkeit - allen Menschen das Gute gewähre; denn wer damit begnadet ist, besitzt alles. Das Erhabenste Wesen spricht: Die Zunge der Weisheit verkündet: Wer Mich nicht hat, ist aller Dinge verlustig. Wendet euch ab von allem, was auf Erden ist, und suchet nur Mich. Ich bin die Sonne der Weisheit, das Meer der Erkenntnis. Ich ermutige die Schwachen und belebe die Toten. Ich bin das Licht der Führung, das den Weg erhellt. Ich bin der königliche Falke auf dem Arm des Allmächtigen. Ich entfalte die matten Flügel jedes verzagten Vogels und helfe ihm, sich aufzuschwingen.

Und desgleichen spricht Er: Der Himmel wahren Verstehens scheint hell im Lichte zweier Leuchten: Duldsamkeit und Redlichkeit.

O mein Freund! Weite Meere ruhen in diesem kurzen Ausspruch. Selig sind, die seinen Wert erkennen, tief daraus trinken und seine Bedeutung erfassen, aber wehe den Achtlosen. Dieser niedrige Diener bittet das Volk der Welt flehentlich, Gerechtigkeit zu üben, damit das zarte, feine, kostbare Gehör der Menschen, erschaffen, den Worten der Weisheit zu lauschen, befreit werde von Hindernissen und von solchen Anspielungen, eitlem Trug und leerem Wahn, die »weder nähren noch den Hunger stillen« können, auf daß der wahre Ratgeber gnädiglich geneigt sei darzulegen, was Quell des Segens für die Menschheit und höchstes Gut für alle Völker ist.

Gegenwärtig glimmt das Licht der Versöhnung nur düster in den meisten Ländern; seine Leuchtkraft ist dahin, während das Feuer des Streites und der Unordnung entfacht wurde und wild lodert. Zwei starke Mächte, die sich für die Begründer und Führer der Zivilisation, die Väter geschriebener Verfassungen halten, sind gegen die Anhänger des Glaubens angetreten, der verbunden ist mit Dem, Der mit Gott Zwiesprache hielt [Moses]. Seid gewarnt, o ihr Verständnisvollen! Es steht der Stufe des Menschen schlecht an, Tyrannei zu üben; vielmehr ziemt es ihm, rechtes Augenmaß zu wahren und sich in allen Lebenslagen mit dem Gewande der Gerechtigkeit zu kleiden. Flehet zu dem einen wahren Gott, er möge mit der machtvollen Hand der Gnade und der geistigen Erziehung gewisse Seelen läutern und reinigen vom Schmutz übler Leidenschaften und verderbter Wünsche, so daß sie sich aufmachen und ihre Zunge lösen um Gottes willen, damit die Makel des Unrechts getilgt werden und das Licht der Gerechtigkeit seinen Glanz über die ganze Welt ergießt. Die Menschen sind unwissend und derer bedürftig, welche die Wahrheit erläutern.

Das Erhabenste Wesen spricht: Der Gelehrte mit umfassendem Wissen und der Weise mit durchdringender Weisheit sind die beiden Augen am Leibe der Menschheit. So Gott will, wird die Erde nie dieser beiden größten Gaben beraubt sein. Was dargelegt wurde und was in der Zukunft offenbart wird, ist nur ein Zeichen für die glühende Sehnsucht dieses Dieners, sich dem Dienst an allen Geschlechtern auf Erden zu weihen.

O mein Freund! In allen Lebenslagen sollte man jedes Mittel ergreifen, das Sicherheit und Ruhe zwischen den Völkern der Welt fördert. Das Erhabenste Wesen spricht: Alles, was euch an diesem herrlichen Tage von Verderbtheit läutert und was euch zu Frieden und Gelassenheit führt, ist fürwahr der Gerade Pfad.

So Gott will, werden die Völker der Welt als Ergebnis der hohen Bestrebungen ihrer Herrscher sowie der Weisen und Gelehrten unter den Menschen dahin geführt werden, ihr wahres Wohl zu erkennen. Wie lange wird die Menschheit in ihrem Eigensinn verharren? Wie lange wird das Unrecht fortbestehen ? Wie lange sollen Chaos und Verwirrung unter den Menschen herrschen? Wie lange wird Zwietracht das Antlitz der Gesellschaft zerwühlen?

Dieser demütige Diener wundert sich sehr, daß alle Menschen zwar mit der Fähigkeit des Sehens und Hörens begabt sind, dennoch aber des Vorrechts verlustig gehen, diese Begabungen zu gebrauchen. Die zarte Liebe, die er für dich hegt, hat diesen Diener veranlaßt, die vorliegenden Zeilen zu Papier zu bringen. Ach, die Winde der Verzweiflung wehen aus jeder Richtung, und der Hader, der das Menschengeschlecht spaltet und peinigt, nimmt täglich zu. Die Zeichen drohender Erschütterungen und des Chaos sind jetzt deutlich zu sehen, zumal die bestehende Ordnung erbärmlich mangelhaft erscheint. Ich flehe zu Gott, gepriesen sei Seine Herrlichkeit, Er möge die Völker der Erde gnädig erwecken, möge ihnen gewähren, daß das Ergebnis ihres Verhaltens nutzbringend für sie sei, und ihnen helfen, das zu vollbringen, was ihrer Stufe würdig ist.

Wollte der Mensch nur die Herrlichkeit seiner Stufe und die Erhabenheit seiner Bestimmung würdigen, er würde stets einen edlen Charakter, reine Taten und ein schickliches, rühmliches Verhalten an den Tag legen. Wollten die Gebildeten und die Weisen, die guten Willens sind, dem Volke Führung angedeihen lassen, dann würde die ganze Erde als ein einziges Land betrachtet. Wahrlich, dies ist die unbezweifelbare Wahrheit. Dieser Diener bittet und drängt jede gewissenhafte, wagemutige Seele, sich bis zum äußersten anzustrengen und sich aufzumachen, in allen Bereichen die Lebensverhältnisse wieder in Ordnung zu bringen und die Toten mit den Lebenswassern weiser Rede neu zu beleben, kraft ihrer Liebe zu Gott, dem Einen, dem Unvergleichlichen, dem Allmächtigen, dem Wohltätigen.

Der Weise kann sein Wissen nur durch Worte zeigen. So erweist sich die Bedeutung des Wortes, wie alle heiligen Schriften aus alter und neuer Zeit bestätigen. Durch die Wirkkraft des Wortes und durch seinen Lebensgeist haben die Menschen auf dieser Welt ihre hohe Stufe erreicht. Wort und Rede sollten eindrucksvoll und eindringlich sein. Beide Eigenschaften erfüllen ein Wort indessen nur dann, wenn es allein um Gottes willen und mit gehöriger Rücksicht auf die Erfordernisse des Anlasses und des Volkes fällt.

Das Erhabenste Wesen spricht: Des Menschen Wort ist eine Wirklichkeit, die Einfluß auszuüben sucht und des rechten Maßes bedarf. Sein Einfluß ist durch seine Feinheit bedingt, die ihrerseits von losgelösten, reinen Herzen abhängt. Sein rechtes Maß muß mit Takt und Weisheit gebildet werden, wie es die heiligen Schriften und Sendschreiben verordnen.

Jedes Wort ist mit einem Geist versehen. Deshalb sollte der Redner oder Erklärer seine Worte zur rechten Zeit am rechten Ort äußern; denn der Eindruck, den jedes Wort hinterläßt, liegt klar und spürbar zutage. Das Erhabenste Wesen spricht: Ein bestimmtes Wort mag dem Feuer zu vergleichen sein, ein anderes dem Lichte, und der Einfluß, den beide üben, ist in der Welt offenbar. Darum sollte ein aufgeklärter, weiser Mensch vornehmlich in Worten reden, die sanft wie Milch sind, damit seine Worte die Menschenkinder nähren und erbauen, so daß sie das höchste Ziel menschlichen Daseins erreichen: die Stufe wahren Verstehens und geistigen Adels. Desgleichen spricht Er: Ein bestimmtes Wort ist wie der Frühling, der die zarten Schößlinge im Rosengarten der Erkenntnis grünen und blühen läßt, während ein anderes Wort wie tödliches Gift ist. Ein umsichtiger, weiser Mensch sollte deshalb voll Milde und Geduld reden, damit die Süße seiner Worte einen jeden erlangen läßt, was der Stufe des Menschen angemessen ist.

O mein Freund! Das Wort Gottes ist der König der Worte; sein durchdringender Einfluß ist unermeßlich. Es hat allzeit das Reich des Seins beherrscht und wird es immerdar beherrschen. Das Erhabenste Wesen spricht: Das Wort ist der Hauptschlüssel für die ganze Welt; denn durch seine Gewalt werden die Tore der Menschenherzen, die in Wirklichkeit die Himmelstore sind, erschlossen. Kaum gelangte ein Schimmer seines Strahlenglanzes auf den Spiegel der Liebe, da wurde das selige Wort »Ich bin der Meistgeliebte« darin widergespiegelt. Das Wort ist ein unerschöpflich reiches Meer, das alles umfängt. Alles, was wahrgenommen werden kann, ist nur Ausfluß des Wortes. Hoch, unermeßlich hoch ist diese hehre Stufe, in deren Schatten sich das Wesen strahlender Erhabenheit bewegt, verhüllt in Lobpreis und in Anbetung.

Mich dünkt, der Geschmack der Menschen ist sehr mitgenommen vom Fieber der Achtlosigkeit und der Torheit; denn sie sind der Süße Seiner Rede völlig unbewußt und gehen ihrer verlustig. Wie jämmerlich fürwahr, daß sich der Mensch die Früchte vom Baume der Weisheit versagt, wo doch seine Tage und Stunden so schnell dahinschwinden. So Gott will, möge die Hand göttlicher Macht die ganze Menschheit beschützen und ihre Schritte zum Horizont wahren Verständnisses lenken.

Wahrlich, unser Herr des Erbarmens ist der Helfer, der Wissende, der Weise.

Ich möchte hinzufügen, daß dein zweiter, in Jerusalem abgesandter Brief eingetroffen ist. Was du darin schriebst und darlegtest, wurde in Seiner Gegenwart vorgelesen. Er gebot mir, wie folgt zu schreiben:

O Maqsúd! Wir hören deine Stimme und vernehmen die Seufzer und Wehklagen, die du in deinem sehnsüchtigen Verlangen ausstießest. Die süßen Düfte der Liebe sind aus jedem Wort zu atmen. So Gott will, wird diese Gnadengabe ewig währen. Der Kammerdiener las die Verse vor, die du gedichtet hast. Oft wird dein Name in der Gegenwart dieses Unterdrückten genannt, und die Lichtstrahlen Unserer Gnade und Unseres Erbarmens sind auf dich gerichtet.

Hoch ist die Stufe des Menschen. Hochgemut muß auch sein Bemühen um den Wiederaufbau der Welt und die Wohlfahrt der Völker sein. Ich flehe zu dem einen wahren Gott, daß Er dich gnädiglich in alledem bestätige, was der Stufe des Menschen würdig ist.

Laß dich in jeder Lage von Weisheit leiten; denn Leute mit bösen Beweggründen waren und sind fleißig im Ränkeschmieden. Gnädiger Gott! Dem unermeßlich erhabenen Wesen, das nur den Geist der Liebe und Freundschaft unter den Menschen zu nähren, die Welt zu erwecken und ihr Leben zu adeln sucht, schleudern sie Anklagen entgegen, die zu beschreiben Zunge und Feder sich weigern.

Wir gedachten dein schon früher und erwähnen dich zur Stunde. Flehentlich bitten Wir Ihn - erhaben ist Seine Herrlichkeit -, dich mit den Händen der Macht und Kraft zu schützen und dich zur Erkenntnis dessen zu befähigen, was deinen Belangen in dieser und der nächsten Welt am besten dient. Er ist der Herr der Menschheit, der Besitzer des Thrones in der Höhe und auf der Welt hienieden. Kein Gott ist außer Ihm, dem Allmächtigen, dem Machtvollen. Gott gebe, daß dieser Unterdrückte Treue wahre. Er hat deiner nicht vergessen, noch wird er es jemals tun.

Du hast deine Absicht bekundet, bis zum Frühling in Damaskus zu bleiben, um sodann nach Mosul zu reisen, wenn sich die Mittel dafür finden. Dieser demütige Diener fleht zu Gott - erhaben ist Seine Herrlichkeit -, Er möge die geeigneten Mittel bereitstellen und dir helfen. Er ist kraftvoll und mächtig.

Obwohl alle Bewohner dieses Gebiets überaus freundlich behandelt werden, läßt sich kein Zeichen der Freundschaft bei ihnen ausmachen. Du solltest mit viel Feingefühl und Weisheit vorgehen; denn allezeit versuchen sie, an der Sache Gottes zu kritteln und sie zu leugnen. Der eine wahre Gott gebe ihnen das rechte Augenmaß.

Was deine eigenen Angelegenheiten angeht, so wäre es lobenswert, wenn du dich mit allem abfändest, was der Himmel schickt. Einen Beruf auszuüben, ist sehr empfehlenswert; denn wenn man arbeitet, ist man weniger geneigt, sich bei den unangenehmen Seiten des Lebens aufzuhalten. So Gott will, wirst du in jeder Stadt und jedem Land, wo du auch weilst, strahlende Freude, Frohsinn und Frohlocken erfahren. Dieser demütige Diener wird seinen edlen, gütigen Freund nie vergessen. Er hat deiner gedacht und wird es weiterhin tun. Der Ratschluß ist Gottes, des Herrn aller Welten. Von Herzen hoffe ich, daß Er dir göttlichen Beistand gewährt und dich in allem bestätigt, was vor Ihm wohlgefällig und annehmbar ist.

Jedes deiner Dichterworte ist fürwahr wie ein Spiegel, der die Zeichen deiner Ergebenheit und Liebe für Gott und Seine Erwählten wiedergibt. Wohl dir, der du den erlesenen Wein der Rede getrunken hast und des sanften Stromes wahren Wissens teilhaftig wurdest. Glücklich, wer sich satt trinkt und zu Ihm gelangt, aber wehe den Achtlosen! Deine Gedichte zu lesen, war wirklich sehr eindrucksvoll, denn aus ihnen spricht sowohl das Licht der Vereinigung wie das Feuer der Trennung.

Fern sei es uns, jemals den Glauben an die unermeßlichen Gunstbeweise Gottes zu verlieren; denn wenn es Sein Wunsch wäre, könnte Er ein bloßes Atom in eine Sonne und einen einzigen Tropfen in ein Meer verwandeln. Tausend Türen tut Er auf, wo der Mensch außerstande ist, sich auch nur eine vorzustellen.

So achtlos ist dieser Diener, daß er mit Worten wie diesen die Allmacht Gottes - gepriesen sei Seine Herrlichkeit - zu verteidigen sucht. Ich flehe zu Gott, dem Größten, um Verzeihung für diese Behauptungen und bekräftige, daß dieser Diener allezeit seiner schweren Übertretungen und Missetaten eingedenk ist. Er bittet um Vergebung seiner Sünden aus dem Meer der Verzeihung seines Herrn, des Erhabensten, und wünscht für sich, was ihn Gott ganz ergeben macht und ihn befähigt, Seinen Lobpreis zu künden, sich Ihm zuzuwenden und sein ganzes Vertrauen auf Ihn zu setzen. Wahrlich, Er ist der Machtvolle, der Vergebende, der Barmherzige. Preis sei Gott, dem Allmächtigen, dem Allwissenden.

Dieser bescheidene Diener hat die Schilderungen der Zwiegespräche mit einem Reisenden gelesen, die du in deinem Brief an meinen Herrn - möge mein Leben ein Opfer für Ihn sein - aufgezeichnet hast. Die dort gegebenen Erläuterungen erwecken das Volk vom Schlaf der Achtlosigkeit. Fürwahr, die Taten des Menschen bringen teuflische Kraft die Fülle hervor. Wollten die Menschen sich mit den göttlichen Lehren zufriedengeben und sich daran halten, so wäre jede Spur des Bösen vom Antlitz der Erde getilgt. Aber die weitverbreitete Uneinigkeit unter der Menschheit, das Überhandnehmen von Aufruhr, Zank, Streit und dergleichen sind die vorherrschenden Bestimmungsgründe für das Auftreten des satanischen Geistes. Der Heilige Geist hat sich von solchen Dingen immer ferngehalten. Eine Welt, in der nur Kampf, Hader und Verderbnis auszumachen sind, ist auf dem besten Weg, Sitz und Thron, ja die Metropole Satans zu werden.

Wie unermeßlich groß ist die Zahl der Geliebten und Erwählten Gottes, die bei Tag und bei Nacht wehklagen und flehen, ein Dufthauch möge vom Hofe Seines Wohlgefallens her wehen und den widerlichen, faulen Gestank aus der Welt vertreiben. Aber dieses Endziel konnte noch nicht erreicht werden. Die Menschen gehen seiner verlustig wegen ihrer Missetaten, mit denen sie die Strafe Gottes gemäß den Grundsätzen Seiner göttlichen Herrschaft auf sich ziehen. Uns bleibt die Pflicht, in diesen Lebenslagen geduldig zu sein, bis uns Hilfe kommt von Gott, dem Vergebenden, dem Wohltätigen.

Verherrlicht sei Dein Name, o Herr aller Wesen, Du Sehnsucht alles Erschaffenen! Ich bitte Dich flehentlich bei dem Worte, das den Brennenden Busch seine Stimme erheben und den Felsen rufen ließ,, woraufhin die Begünstigten zum Hofe Deiner Gegenwart und die Reinen im Herzen zum Morgenlicht Deines Antlitzes eilten, und bei den Seufzern der Dich wahrhaft Liebenden in ihrer Trennung von Deinen Erwählten und bei der Wehklage derer, die vor dem Dämmerglanz des Lichtes Deiner Offenbarung Dein Angesicht zu schauen verlangen, gib Deinen Dienern gnädiglich die Fähigkeit zu erkennen, was Du in Deiner Gnadenfülle für sie verordnet hast. Verschreibe ihnen mit Deiner Feder der Herrlichkeit, was ihre Schritte zum Meere Deiner Großmut lenkt und sie zu den Lebenswassern himmlischer Wiedervereinigung mit Dir führt.

O Herr! Schaue nicht auf das, was sie tun, sondern schau auf die Erhabenheit Deiner himmlischen Gnadengaben, die allem Erschaffenen, sichtbar oder unsichtbar, vorangehen. O Herr! Erleuchte ihre Herzen mit dem strahlenden Lichte Deiner Erkenntnis und erhelle ihre Augen mit dem Glanz der Sonne Deiner Gunstbeweise.

Ich flehe zu Dir, o Herr der Namen und Schöpfer der Himmel, bei dem Blute, das auf Deinem Pfad vergossen ward, und bei den Häuptern, die um Deiner Liebe willen hoch auf Speeren getragen wurden, und bei den Seelen, die in ihrer Trennung von Deinen Geliebten dahinschmolzen, und bei den Herzen, die für die Erhöhung Deines Wortes brachen, gewähre, daß sich die Bewohner Deines Reiches vereinigen in ihrer Lehenstreue zu Deinem unvergleichlichen Wort, so daß sie alle Deine Einheit und Deine Einzigkeit anerkennen. Es gibt keinen Gott außer Dir, dem Allmächtigen, dem Erhabensten, dem Wissenden, dem Weisen.

Ich hege die Hoffnung, daß Er, der Allgenügende, der Unzugängliche, der Bitte dieses demütigen Dieners achte, das Volk der Welt mit dem Gewande edler Taten bekleide und es von bösen Neigungen reinige. Er ist der Mächtige, der Machtvolle, der Allweise, der Allschauende. Er hört und sieht; Er ist der Allhörende, der Allsehende.. [3]

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3. Bahá'u'lláh, Botschaften aus Akka (Bahá'í-Verlag GmbH, Langenhain 1982), XI, pp. 187-205.

 

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